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Unwohlsein, Kurzatmigkeit Schmerzen und Engegefühl in der Brust - das sind typische Symptome einer koronaren Herzkrankheit (KHK). Bei der KHK handelt sich um eine Erkrankung des Herzens. Verursacht wird diese durch Ablagerung von Plaque in den Arterien, die das Herz mit sauerstoffreichem Blut versorgen sollen (Atherosklerose). Durch die Plaqueablagerungen kommt es zu einer Verengung oder Verstopfung der Arterien - das kann bis zu einem Herzinfarkt führen. Die koronare Herzkrankheit ist weltweit die häufigste Todesursache.
Manche Patienten und Patientinnen haben eher das Gefühl, einen Knoten oder ein Gewicht in Brust oder Hals zu spüren. Hierbei handelt es sich um die sogenannte Angina Pectoris (Brustenge), die häufig auch Folgeerscheinungen wie Ängste und Beklemmungen auslösen.
Frauen, ältere Menschen sowie Patienten und Patientinnen mit Herzschwäche oder Diabetes haben seltener Angina Pectoris, sondern leiden vermehrt unter Oberbauchschmerzen, Kurzatmigkeit und Herzklopfen. Häufig wissen die Betroffenen nichts von ihrer Erkrankung, bis sie einen Herzinfarkt erleiden. Liegen diabetesbedingte Nervenschäden vor, kann sogar ein Herzinfarkt unbemerkt bleiben. Hierbei spricht man von einem stummen Infarkt.
Liegen mehrere Faktoren gleichzeitig vor, ist das Risiko, an einer koronaren Herzkrankheit zu erkranken, besonders hoch. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit mit zunehmendem Alter. Männer sind zudem etwas häufiger betroffen als Frauen.
Zur Vorbeugung einer koronaren Herzkrankheit sind regelmäßige ärztliche Checks empfehlenswert - auch wenn keine Beschwerden vorliegen. Ab 35 Jahren können Versicherte alle drei Jahre kostenfrei den Check-up 35 in Anspruch nehmen (zwischen 18 und 35 Jahren einmalig möglich). Der Check beinhaltet:
Insbesondere bei einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Herz- und Kreislauferkrankungen, bei hohem Blutdruck, erhöhten Blutfettwerten, bei Diabetes, Übergewicht und Zigarettenkonsum sind diese Checks zur frühzeitigen Diagnose sinnvoll.
Auch bei bekannter KHK sind regelmäßige Tests wichtig - so kann ein Fortschreiten der Erkrankung frühzeitig erkannt und möglichst verhindert werden.
Bei der Therapie ist die Unterscheidung von stabiler koronarer Herzerkrankung und akutem Koronarsyndrom ausschlaggebend, da diese jeweils verschiedene Behandlungsstrategien erfordern. Zwei Behandlungsziele stehen grundsätzlich im Fokus:
Hierfür stehen Patientinnen und Patienten in Absprache mit den behandelnden Ärzten u.a. folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
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Völlig unerwartet kommt es aber auch bei Leistungssportlern zu Kammerflimmern, das Herz rast - doch vergebens: Bewusstlosigkeit, Herzstillstand, Atemstillstand und Tod sind die Folge.
So beispielsweise bei Davide Astori vom AC Florenz. Der 31-jährige Profi-Fußballer starb 2018 völlig unerwartet. Der Grund: plötzlicher Herztod. Dasselbe Schicksal ereilte auch den 28-jährigen Mac-Vivien Foé, der während eines Spiels beim Confederations Cup in Frankreich verstarb. Und auch der Schwimmweltmeister Alexander Dale Olen starb im Alter von 26 Jahren nach dem Training. Einzelfälle? Die Häufigkeit des plötzlichen Herztodes beim Sport wird je nach Studie zwischen 0,7 und 3,0 Todesfällen pro 100.000 Sporttreibenden/Jahr angegeben. Kardiologen raten deshalb (auch jungen) Sportlern und Sportlerinnen dazu, ihr Herz gründlich untersuchen zu lassen.
Beim Sport schlägt das Herz deutlich schneller, als im Ruhezustand. Das ist für gesunde Herzen kein Problem. Liegen jedoch Organschäden vor, kann es zum gefährlichen Kammerflimmern kommen. Häufigste Ursache ist bei Sporttreibenden unter 35 Jahren ein angeborener Herzfehler, zum Beispiel eine Erkrankung der Herzkranzgefäße. Bei Sportlern und Sportlerinnen über 35 Jahren liegt bei 80 % der Fälle von plötzlichem Herztod eine koronare Herzkrankheit vor. Wird diese frühzeitig erkannt und behandelt, kann die Wahrscheinlichkeit für einen plötzlichen Herztod auf das Niveau eines Patienten ohne KHK-Wahrscheinlichkeit reduziert werden.
Auch wenn es viele Verlockungen im Alltag gibt - Mit der Optimierung Ihres Lebensstils lässt sich die Wahrscheinlichkeit einer koronaren Herzkrankheit deutlich senken:
Quellen: