Besteht ein Zusammenhang zwischen

Sport und
Herz-Kreislauf-
Erkrankungen?

Wieviel Sport ist eigentlich gut für unser Herz?
 

Körperliche Inaktivität trägt zu 10 % der durch koronare Herzkrankheit verlorenen Lebensjahre bei. Die WHO empfiehlt deshalb 150 bis 300 Minuten moderaten Ausdauersports pro Woche oder alternativ 75 bis 150 Minuten Ausdauersport mit hoher Intensität. Eine Kombination aus beiden Intensitäten ist ebenfalls möglich. Zusätzlich sollte zweimal pro Woche ein moderates Muskelaufbautraining ausgeführt werden.

Fakten & Mythen rund um das Thema

Herzgesundheit & Sport

Herz-Kreislauf-System: Risikofaktor Bewegungsmangel

 

Couchpotatoes aufgepasst: Einer der wichtigsten Faktoren für die Erhaltung Ihrer Herzgesundheit ist Bewegung! Es muss aber nicht gleich Leistungssport sein: Schon ein täglicher, zügiger Spaziergang von 10 Minuten senkt Ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen um 20 %.

Koronare Herzkrankheit: Sport als Gefäßretter?

 

Eine koronare Herzkrankheit (KHK) tritt auf, wenn sich die Arterien, die das Herz mit Blut versorgen, durch die Ablagerung von Plaque verengen oder verhärten (Atherosklerose). Plaque besteht u.a. aus Fett und Cholesterin. Ausreichende Bewegung wirkt Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht und erhöhtem Cholesterin entgegen.

Sind Sportler und Sportlerinnen überhaupt von KHK betroffen?

 

Insbesondere Sportler und Sportlerinnen belasten ihr Herz überdurchschnittlich viel. Trotz gesundem Lebensstil können nicht modifizierbare, genetische Faktoren zu einer KHK führen. Das betrifft vor allem Sportler und Sportlerinnen ab 35 Jahren: Mit etwa 80 % Prozent ist bei ihnen die koronare Herzkrankheit die häufigste Ursache für einen plötzlichen Herztod.

Vorbelastet: Dürfen KHK-Patienten Sport treiben?

 

Ja! Sport senkt den Blutdruck, die Blutfett- und Blutzuckerwerte, versorgt den Körper mit Sauerstoff, reguliert das Körpergewicht und wirkt Stress entgegen. Insbesondere Ausdauersportarten mit niedriger Intensität können das Fortschreiten einer KHK verlangsamen und diese sogar stoppen. In Einzelfällen bildet sich eine KHK durch Sport ganz zurück.

Erbliche Veranlagung: Was sie uns über koronare Herzkrankheiten verrät

 

Neben modifizierbaren Faktoren des Lebensstils erhöhen auch nicht modifizierbare Faktoren das Risiko für eine KHK. Hierzu zählt neben dem Geschlecht und dem Alter auch die genetische Veranlagung. Eines der wichtigsten Gene ist hierbei ANRIL (antisense noncoding RNA in the INK4 locus). Veränderungen in der DNA-Sequenz von ANRIL können erkannt werden, noch bevor eine KHK entsteht.

AProof®

Gesundes Herz


Testen Sie jetzt Ihre genetische Veranlagung für eine koronare Herzkrankheit.

Aus unserem Ratgeber

Gesundes Herz

Koronare Herzkrankheit - die Folgen und wie kann man vorbeugen?

 

Manchmal kommt sie schleichend, hin und wieder auch schlagartig. Eine koronare Herzkrankheit kann jeden Menschen treffen. Alleine in Deutschland leiden rund fünfeinhalb Millionen Menschen an dieser Erkrankung. Die Tendenz ist steigend. Doch wie äußert sich eine Koronarerkrankung? Und was kann man als Betroffener tun? Gibt es eine Möglichkeit, selbst vorzubeugen?

Wie mit einer Umstellung des Lebensstils die Herzgesundheit verbessert werden kann

 

Bei ungesunden Lebensgewohnheiten oder bei entsprechender genetischer Veranlagung kann die Wahrscheinlichkeit für ein kardiovaskuläres Ereignis mitunter erhöht sein. Doch auch bei schon fortgeschrittener Entwicklung in Richtung koronarer Veränderung kann durch eine Lebensstilumstellung noch sehr viel für die eigene Herzgesundheit erreicht werden.