Vitamin D Test – Kosten und Kostenübernahme

Vitamin D Test – Testarten, Kosten und Kostenübernahme

Wie bzw. wo kann man einen Vitamin D Test durchgeführt?

  • Hausarzt
  • Apotheke
  • zu Hause


Beim Arzt wird Vitamin D durch eine Messung der Verteilung im venösen Blut festgestellt. Dabei kommen hauptsächlich zwei verschiedene Parameter zum Einsatz: einerseits per 25-Hydroxyvitamin D, der mit Kosten von etwa 20 Euro veranschlagt ist, andererseits per Dihydroxyl-Cholecalciferol-Bestimmung (Vitamin D3). Der zweite Wert ist kostenintensiver und wird von Experten als weniger relevant bewertet. Neben dem Arzthonorar können darüber hinaus auch noch Kosten für die Auswertung im Labor entstehen. Diese können rund 70 Euro zusätzlich betragen.


Viele Apotheken haben bereits erkannt, dass Vitamin D Mangel ein ernstzunehmendes Problem ist und bieten die Durchführung von Tests an. Hier entfällt zwar das Arzthonorar, die Laborkosten sind aber trotzdem zu tragen.


Zu Hause entnehmen Sie per Probenahme-Set selbst eine Probe und senden diese in ein Fachlabor. Auch beim diesem Test werden die Konzentrationen zweierlei Werte im Blut bestimmt, Vitamin D2 und D3. Der Befund ist online abrufbar. Es ist mit Kosten von etwa 30 Euro zu rechnen. Bei Vitamin D Tests für zu Hause, welche online bestellt werden könne, sind Versand- und Laborkosten meist bereits inkludiert.


Bei einem Wert zwischen 30 und 60ng/ml kann man von einem gesunden Vitamin D Spiegel ausgehen. Alles darunter und darüber kann von leichten Symptomen bis zu schwerwiegenden Krankheiten führen.

In welchen fällen übernimmt die Krankenkasse die Kosten für einen Vitamin D Test?

Grundsätzlich sind Vitamin D Test selbst zu bezahlen, da sie nicht im Leistungskatalog vertreten sind. Vermutet der behandelnde Arzt einen Mangel, übernimmt die Krankenkasse aber in der Regel einen Teil der Kosten. Der Arzt entscheidet auch, welche Art von Vitamin D Test zum Einsatz kommt, denn es stehen verschiedene Parameter zur Wahl.


ACHTUNG: Vegan zu leben wird nicht als ausreichend für eine Kostenübernahme für einen Vitamin D Test anerkannt.


In seltenen Fällen (bspw. bei schwereren Erkrankungen wie Osteoporose, Diabetes mellitus, Lebererkrankungen, usw.) werden die Kosten zur Gänze übernommen. Auch wenn sie über längere Zeit Cortison einnehmen müssen, übernimmt die Krankenkasse in der Regel die Kosten für ein verschreibungspflichtiges, hochdosiertes Vitamin D Präparat. Nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel werden generell nicht übernommen.

Wer sollte einen Vitamin D Test durchführen?

Vitamin D kann vom Körper selbst gebildet werden. Da viele Menschen in Deutschland jedoch nur in geringem Maße der direkten Sonne ausgesetzt sind, kann der Körper nicht den gesamten Bedarf an Vitamin D decken. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Großteil der Bevölkerung an Vitamin D Mangel leidet. Über die Nahrung werden nur etwa 10-20% des eigentlichen Bedarfs aufgenommen.

 

Besonders von einem Vitamin D Mangel betroffen sind folgende Personengruppen:

 

  • Menschen, die sich überwiegend in geschlossenen Räumen aufhalten
  • Schichtarbeiter
  • ältere Menschen
  • bettlägrige Menschen
  • übergewichtige Menschen
  • Säuglinge, da sie nicht der direkten Sonne ausgesetzt werden sollen
  • Menschen, die aus religiösen oder kulturellen Gründen nur mit gänzlich bedecktem Körper nach draußen gehen
  • Menschen mit dunkler Hautfarbe

 

Quellen:

 

https://www.bfr.bund.de/cm/343/vitamin-d-der-aktuelle-d-a-ch-referenzwert-aus-sicht-der-risikobewertung.pdf

 

https://www.vitamind.net

 

https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/vitamine-mineralstoffe-spurenelemente-wann-zahlt-die-krankenkasse-51010

 

Bildnachweis:

 

Adobe Stock: Celt Studio (#409901055)

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