Wie kann getestet werden, ob eine Fruktoseintoleranz besteht?

Zunächst ist die Unterscheidung zwischen zwei Typen der Fruktoseintoleranz wichtig:
 

Die hereditäre Fruktoseintoleranz (HFI)


Bei einer HFI fehlt dem Körper ein spezielles Enzym, das für den Abbau der Fruktose verantwortlich ist. Die Fruktose reichert sich dabei im Organismus an und kann starke Nieren- und Leberbeschwerden bis hin zum Organversagen verursachen. Diese Form der Nahrungsmittelintoleranz ist angeboren. 
 

Die intestinale Fruktoseunverträglichkeit (IFI)

 

Diese Form ist häufiger als die hereditäre Fruktoseintoleranz. Betroffene können nur eine bestimmte, individuelle Menge an Fruktose absorbieren, daher wird diese Unverträglichkeit auch als Malabsorption bezeichnet. 
Diese beiden Formen werden durch verschiedene Testverfahren festgestellt. Für die Diagnose einer Fruktosemalabsorption eignet sich beispielsweise ein Atemtest – Die vorherige Durchführung eines Bluttests ist zum Ausschluss einer hereditären Fruktoseintoleranz empfehlenswert.

 

Eine hereditäre Fruktoseintoleranz kann nur durch einen genetischen Bluttest wie dem AProof® Fruktose-Intoleranz Test diagnostiziert werden. Betroffene sollten unbedingt auf einen Atemtest verzichten, da bei diesem Testverfahren zuvor große Mengen an Fruktose aufgenommen werden müssen. Dies kann bei Bestehen einer HFI zu starken gesundheitsgefährdenden Reaktionen führen.

 

Welche Testarten auf Fruktoseintoleranz gibt es?

 
Nahrungsmittelunverträglichkeiten, zu denen auch die Fruktoseintoleranz gehört, werden auf verschiedenen Wegen nachgewiesen. Grundsätzlich gibt es drei Test-Methoden: Provokationstest, H₂-Atemtest und Genetischer Test.

 

Provokationstest

 

Hierbei löst die Testperson durch die Aufnahme von fruktosehaltigen Lebensmitteln gezielt Symptome aus. Zuvor erfolgt eine Karenzzeit, also der vollständige Verzicht auf Fruktose. Die Testart ist kein reguliertes Verfahren und kann durch die Aufnahme großer Mengen Fruktose für Personen mit hereditärer Fruktoseintoleranz (HFI) lebensbedrohlich sein. Deshalb ist es empfehlenswert, im ersten Schritt mithilfe eines Gentests eine hereditäre Fruktoseintoleranz nachzuweisen bzw. auszuschließen.
 

H₂-Atemtest

 
Der H₂-Atemtest misst den Konzentrationsanstieg von Gas (Wasserstoff) in der Atemluft und ermöglicht dadurch die Diagnosestellung einer intestinalen Fruktoseunverträglichkeit (IFI). Die Gase entstehen beim Abbau des Fruchtzuckers im Dickdarm, wo Bakterien die Fruktose aufspalten. Der Wasserstoff gelangt einerseits in den Blutkreislauf, wird aber auch über die Lunge abgeatmet. Im Normalfall, also ohne Fruktoseunverträglichkeit, gelangt die Fruktose gar nicht erst in den Dickdarm, sondern wird schon im Dünndarm absorbiert.
 
Zunächst pustet der Patient/ die Patientin in nüchternem Zustand in ein Messgerät, welches den Wasserstoffgehalt im Atem misst. Im Anschluss nimmt der Patient/ die Patientin eine Lösung mit 25 Gramm Fruktose zu sich. Der Atemtest wird dann in kurzen Abständen wiederholt. Kommt es dabei zu einem Wert von über 20 ppm, wird von einer Fruktoseunverträglichkeit ausgegangen. Die Aufnahme großer Mengen Fruktose kann für Personen mit hereditärer Fruktoseintoleranz (HFI) lebensbedrohlich sein. Deshalb ist es empfehlenswert, im ersten Schritt mithilfe eines Gentests eine hereditäre Fruktoseintoleranz nachzuweisen bzw. auszuschließen.

 

Genetischer Test auf HFI

 
Mit dem AProof® Fruktose-Intoleranz Test werden Erbanlagen mittels qualitativer Genotypisierung aus der genomischen DNA untersucht. Die Blutentnahme geschieht durch Sie persönlich bei Ihnen zu Hause. Das Testergebnis sagt Ihnen, ob Sie eine hereditäre, also erblich bedingte, Fruktoseintoleranz haben. In diesem Fall sollten Sie auf fruktosehaltige Lebensmittel verzichten. Beim AProof® Fruktose-Intoleranz Test muss, anders als beim Atemtest, im Vorhinein keine Fruktose aufgenommen werden. Die Aufnahme großer Mengen Fruktose kann für Personen mit hereditärer Fruktoseintoleranz lebensbedrohlich sein. Deshalb ist es empfehlenswert, im ersten Schritt eine hereditäre Fruktoseintoleranz nachzuweisen bzw. auszuschließen.

Quellen:
 
https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/magen-und-darmerkrankungen/fructoseintoleranz-symptome-diagnose-ernaehrung-741545.html#was-ist-eine-fructoseintoleranz
  
https://flexikon.doccheck.com/de/Laktoseintoleranz?utm_source=www.doccheck.flexikon&utm_medium=web&utm_campaign=DC%2BSearch#Diagnostik
 
https://www.allergieinformationsdienst.de/krankheitsbilder/fruktosemalabsorption.html#c214319

 

Bildnachweis:

 

Adobe Stock: leszekglasner (#237219543)

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