Ischgl-Folgestudie: "Realtiv stabile Immunität"

Für die Untersuchung wurden Daten aus Ischgl analysiert. 2020 galt der Skiort Ischgl (Österreich) als Hotspot für die Verbreitung des Coronavirus. Über 900 Infizierte wurden im Rahmen der Studie untersucht.


Acht Monate später wurden bei den untersuchten Personen immer noch Antikörper nachgewiesen. Die Studien zu Ischgl gehören zu den größten und längsten Verlaufsstudien im Bereich der Immunität nach einer Infektion mit SARS-CoV-2. Bei den 900 Menschen zwischen 18 und 89 Jahren, die im Rahmen der Studie untersucht wurden, lag  die Seroprävalenz im April 2020 bei 51,4 %. Im November 2020 war der Wert bei 45,4%.


Die Direktorin des Instituts für Virologie an der Universität Innsbruck, Dorothee von Laer, spricht daher von einer relativ stabilen Immunität. Die Forscher*innen haben zudem festgestellt, dass die Immunantwort der mit SARS-CoV-2-Infizierten umso stärker war, je schwerer die Symptome waren.


Quelle: Frankfurter Rundschau https://www.fr.de/wissen/ischgl-corona-infektion-studie-immunitaet-antikoerper-covid-19-oesterreich-90215622.html